Deutschneudorf im Erzgebirge

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6. Über-Land-Tour des Präventionsmobils der Polizeidirektion Chemnitz

Zu Deutschneudorf im Erzgebirge gehören die Ortsteile Deutscheinsiedel, Brüderwiese, Deutschkatharinenberg und Oberlochmühle. Es liegt im romantischen Tal der Schweinitz direkt an der sächsisch-böhmischen Grenze. Drei Grenzübergänge in Deutschneudorf, Deutscheinsiedel und Deutschkatharinenberg führen in die benachbarten tschechischen Gemeinden Hora Svaté Kateřiny und Nová Ves v Horách. Auf deutscher Seite grenzt Deutschneudorf im Norden an das nur etwa 3 km entfernte Spielzeugdorf Seiffen.

Abseits von Lärm und Hektik findet man im Gemeindegebiet Deutschneudorf noch eine ursprüngliche Architektur und Landschaft. Die barocke Dorfkirche, das Pfarramt sowie das Museum „Haus der erzgebirgischen Tradition bilden ein reizvolles Ensemble. Die Region eignet sich hervorragend für ausgedehnte Wanderungen auf dem Erzgebirgskamm, darunter der erste deutsche Glockenwanderweg. Auch während der Wintermonate ist die Landschaft einzigartig schön.

Die Region um Deutschneudorf blickt auf eine lange Tradition im Bergbau zurück. Bereits Anfang des 16. Jahrhunderts fanden die ersten Schürfungen in dem späteren Gebiet der Gemeinde statt. August Rohdt erhielt 1620 die Fortuna Fundgrube und errichtete 1637 einen Hohen-Ofen-Platz. 1651 wurde der Ort als „Naudorff untern Catherbergk“ erstmals urkundlich erwähnt.

Im Ortsteil Deutschkatharinenberg befindet sich eine ehemalige Kupfer- und Silbererzgrube, die bis zum Ende des 19. Jahrhunderts betrieben wurde. Seit 2001 kann man sie im Abenteuer Bergwerk Bernsteinzimmer besichtigen. Bis heute bestehen Vermutungen, dass hier Ende des Zweiten Weltkrieges das Bernsteinzimmer oder andere Kunst- und Kulturschätze eingelagert wurden.

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